bd | stvo.de – 01.07.2015
Seit einigen Jahren gibt es in immer mehr deutschen Städten sogenannte Umweltzonen. Diese Zonen, die durch Schilder gekennzeichnet sind, sollen für eine geringere Feinstaubbelastung in Stadtgebieten sorgen, indem Fahrzeugen mit einem zu starken Ausstoß das Befahren der Straßen verboten wird. Grundsätzlich ist dieser Gedankengang klug, denn gerade in Innenstädten ist die Feinstaubbelastung durch Ampeln, Staus und stockenden Verkehr höher. Es verwundert daher kaum, dass seit der ersten Einführung am 1. Januar 2008 in den Städten Hannover, Berlin und Köln viele weitere Städte die Einrichtung von Umweltzonen vornahmen. Inwiefern sich Umweltzonen auf die Feinstaubbelastung und auch den Rückgang umweltschädlicher Fahrzeuge auswirken, oder ob es sich hierbei um eine wirkungslose Verschlimmerung des Schilderwahnsinns in Deutschland handelt, bleibt jedoch strittig.
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