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Motorrad verpfänden für kurzfristige Liquidität: So funktioniert’s!

sh | stvo.de – 09.05.2019
Bildquelle (Header): © AA+W/stock.adobe.com

Wer in einer finanziell schwierigen Situation steckt, kommt manchmal nicht dran vorbei: Das eigene Motorrad muss als Pfand eingesetzt werden, um sich kurzfristige Liquidität zu sichern. Der Gang in ein Autopfandhaus und der Ablauf vor Ort fallen dabei leichter aus, als ihn sich viele Kfz-Besitzer vorstellen. Anbieter existieren viele, die Vorgehensweise ist in der Regel identisch. Doch wie funktioniert eine Motorrad-Verpfändung normalerweise?

Kontakt aufnehmen und Bike-Daten kommunizieren

Der erste Schritt geht stets vom Verbraucher aus. Über die unterschiedlichsten Kanäle – allen voran Telefon, Fax und online via E-Mail oder Formular – findet der Erstkontakt statt. Häufig teilen Kfz-Besitzer bereits jetzt die vom Pfandleiher benötigten Daten des Fahrzeugs mit, die für die Berechnung des Kfz-Pfand-Werts wichtig sind. Unter anderem sind dies das Modell des Motorrads, dessen Zustand und die eventuell nachträglich installierten Extras. Auf Basis derartiger Informationen berechnet der Pfandleiher den Bike-Pfand-Wert sowie die Höhe des Sofortkredites. Was Käufer bei der Finanzierung eines Motorrads beachten müssen, spielt hier keine große Rolle. Und doch stellt sich für Verbraucher die Frage, ob sie das Angebot annehmen oder nicht.

Pfandkredit akzeptieren und Termin vereinbaren

Wer im Pfandleihhaus ein Motorrad verpfänden möchte, der ist auf eines angewiesen: Er muss das Angebot des Pfandleihers annehmen. Da sich jener die Höhe des Pfandkredites nicht willkürlich ausdenkt, sondern auf Basis des Kfz-Pfand-Wertes berechnet, besteht wenig Handlungsspielraum. Ist dem Bike-Besitzer der Sofortkredit zu niedrig, kann er ihn ablehnen. Ob das Pfandleihhaus das Darlehen erhöht, ist sicherlich von Fall zu Fall unterschiedlich. Sind Verbraucher mit dem Angebot zufrieden, können sie es annehmen und einen Termin vereinbaren. Bei vielen Anbietern ist die Übergabe des Bikes sogar noch am selben Tag möglich, falls es zeitlich passt. Grundsätzlich sind beide Parteien daran interessiert, die Motorrad-Verpfändung schnellstmöglich abzuschließen.

Motorrad-Übergabe und Sofortkredit erhalten

Findet das Treffen zwischen dem Autopfandhaus und dem Besitzer des Motorrads statt, bringt Letzterer alle für eine erfolgreiche Übergabe notwendigen Posten mit. Zum einen ist dies natürlich das Bike inklusive Schlüssel. Zum anderen benötigt der Anbieter wichtige Dokumente, ohne die keine Pfandleihe verwirklicht werden kann. Unter anderem gehören die Abmeldebescheinigungen, der Kfz-Brief und jene Dokumente, die Reparaturen oder die Installation von Extras belegen, zu den abzugebenden Unterlagen. Ist alles vollständig, müssen sich Verbraucher oftmals noch ausweisen. Der Reisepass oder Personalausweis genügt. Beide Parteien unterschreiben den Pfandkreditvertrag, damit der abgebende Motorradbesitzer den Sofortkredit bar auf die Hand erhalten kann. Übrigens: Besonders passend ist eine Pfandleihe während der Wintermonate, wenn das Motorrad mit Saison-Kennzeichen sowieso untergestellt wird.