News

BAFA Förderung eingestellt – THG-Prämie als Lichtblick für Autofahrer?

ME stvo.de – 16.01.2024
Bildquelle (Header): © sommart – stock.adobe.com

Schlechte Nachricht für grüne Energieträger: Das Bundesamt BAFA hat alle Ansprüche auf Zuschüsse für die Energieberatung und E-Lastenräder vorerst auf Eis gelegt. Damit gibt es keine staatlichen Zuschüsse mehr für Bürger in Deutschland, die auf grüne und umweltfreundliche Energiequellen setzen wollen. Auch für E-Autos können keine neuen Anträge mehr auf Zuschuss gestellt werden. Die Änderung der Bundesregierung hat viele Autofahrer hierzulande sehr hart getroffen und kam für die meisten Menschen plötzlich. Doch kann die THG-Prämie wenigstens ein kleiner Lichtblick für alle Autofahrer sein, die einen Umstieg auf ein Elektroauto dennoch umsetzen wollen.

Die grüne Verkehrswende sieht vor, bis zum Jahr 2030 mehr als eine Million Ladestationen im öffentlichen Raum für E-Autos zu installieren. So sollen in den kommenden Jahren der Anteil an Elektroautos, die auf Deutschlands Straßen rollen, forciert werden. Für viele Experten ist das Vorhaben der Bundesregierung ein überaus unrealistisches Ziel, welches durch die Streichung staatlicher Zuschüsse der BAFA weiter verschärft wurde. Doch haben Autofahrer durch die THG-Prämie weiterhin eine Möglichkeit Geld zu sparen, so dass der Umstieg auf die Elektromobilität weiterhin lohnenswert bleiben könnte. Was die THG-Prämie ist, ob sich ein THG Quote Vergleich lohnt und wie sich dieses staatliche Förderprogramm zusammensetzt, haben wir Ihnen im Folgenden erläutert.

THG-Prämie als Förderung für den Umstieg auf Elektroautos

Die THG-Prämie wird auch als Treibhausgasminderungsquote bezeichnet und ist für Autofahrer ein sehr lohnenswertes Förderprogramm, wenn man ohnehin den Umstieg auf die Elektromobilität plant. Die Förderung ist dabei keine einmalige Sache, sondern wird Fahrzeughaltern je nach Einsparung des CO₂-Ausstoßes einmal im Jahr ausgezahlt. Dabei gelingt es so gar Strom aus der eigenen Wallbox staatlich zu fördern.

Ein Vergleich lohnt sich

Ein THG Quote Vergleich kann sich für Fahrer eines Elektroautos durchaus auszahlen. Denn die Prämie gibt es für jedes E-Auto, jeden E-Bus oder E-Laster. Die Auszahlung der Prämie findet einmal im Jahr statt und kann gleich mehrere Hundert Euro Entlastung für Haushalte in Deutschland bedeuten. Je nach Anbieter und Vertragslaufzeit können sich hier ganz andere Prämien ergeben, so dass sich Halter eines E-Autos vorab mit verschiedenen THG-Prämien beschäftigen sollten. So ist es auch weiterhin möglich, die Ausgaben zu senken, wenn man auf umweltfreundliche und grüne Energiequellen im Alltag setzt.

Kauf eines Elektroautos bringt weiterhin Steuervorteile

Nicht nur die THG-Prämie kann die jährlichen Kosten von Autofahrern senken, sondern auch die Steuervorteile, die sich beim Kauf eines Elektroautos ergeben. So werden weiterhin alle Elektrofahrzeuge, die zwischen 2011 und 2025 zugelassen werden, von der Kfz-Steuer befreit. Die Befreiung der Kfz-Steuer gilt für einen Zeitraum von zehn Jahren und gilt für Privatfahrzeuge, als auch Dienstwagen.

Ladeinfrastruktur soll weiter ausgebaut werden

Der Weg in eine grüne Zukunft in Deutschland beinhaltet auch den Ausbau der Ladeinfrastruktur hierzulande. Während die Vorhaben und Ziele beim Ausbau der Ladeinfrastruktur in vielen Teilen des Landes zum Stocken gekommen sind, gibt es jetzt neue Förderprogramme, welche den Ausbau schneller vorantreiben sollen. Damit wird Autofahrern ein neuer Anreiz geschaffen, auf ein E-Auto zu wechseln. Auch private Ladeinfrastruktur soll weiterhin gefördert werden, so dass Wallboxen staatliche Zuschüsse erhalten. Autofahrer können demnach sowohl mit der THG-Prämie, als auch mit einer Wallbox Geld sparen und gleichzeitig den Umweltschutz in Deutschland weiter vorantreiben.

Autor: Matthias Eders